60 Stufen für Dein Herz!

Auch Paul kann, wie wir alle, nicht in die Zukunft schauen, das wäre auch zu schön. So viel könnte man vorhersagen, aber Fehlanzeige. Einen kleinen Test kann Paul aber machen, der ihm Aufschluss geben kann, ob er etwas mehr für seine gesundheitliche Zukunft tun sollte.

Paul sucht sich eine Treppe mit mindestens 60 Stufen, das sind so grob 4 Stockwerke, und fängt an, diese zu erklimmen. Ohne zu rennen und ohne stehen zu bleiben. Oben angekommen schaut er, wie lange er dafür gebraucht hat.

< 45 Sekunden: Sehr gute Fitness
45 – 60 Sekunden: Durchschnittliche Fitness, kein akuter Handlungsbedarf, aber schon das Potenzial zur Verbesserung
> 60 Sekunden oder deutliche Kurzatmigkeit: Sollte sich mal ein Arzt anschauen. Auf jeden Fall, wenn Herzklopfen, Atemnot oder Schwindel dazu kommen!

Dieser einfache Treppentest für das Zusammenspiel aus Herzleistung, Atemregulierung, Muskelkraft und Kreislaufreserven ist gut zuhause durchzuführen und gibt Aufschluss darüber, ob man die Einkäufe hochschleppen kann, die Pumpe das Toben mit den Kindern noch mitmacht oder ob man mal wieder bisschen trainieren müsste.

Ein paar Tipps von Paul!

Der Treppentest ist nicht nur Test, sondern bei wöchentlicher Anwendung gleichzeitig ein Fitness Programm. Noch besser ist es natürlich, statt des Aufzugs die Treppe zu nehmen. Das stärkt obendrein die Beinmuskulatur.

Wenn keine Treppe vorhanden ist, sind Ausfallschritte, Wadenheben und Kniebeugen eine gute Alternative. Auch sie verbessern die Belastungstoleranz und entlasten das Herz.

Auf die Atmung achten! Tiefes bewusstes Atmen maximiert die Sauerstoffaufnahme und wirkt positiv auf das Herz. Atempausen, Zwerchfellatmung und langsames Ausatmen können die Lunge stärken und den Puls regulieren.

Erholungsphasen sind wichtig! Pausen, Schlaf und gezielte Erholung sind genauso wichtig für die Fitness wie Bewegung. Das Herz sollte kräftig schlagen, aber auch sehr ruhig und entspannt.