Paul’s Floh-Rodeo

Na, wer von Euch hat auch einen kleinen vierbeinigen Mitbewohner zu Hause?

Einen Stubentiger zum Kuscheln oder eine Fellnase zum Spielen? Egal ob Katze, Hund, Kaninchen, Meerschweinchen, Paul hat sie alle in sein Herz geschlossen. Natürlich bedeutet das auch eine gewisse Verantwortung, damit es allen gut geht.

Katzen verschlafen einen Großteil des Tages. Und wenn sie nicht schlafen sind sie neugierig und manchmal auch kleine Tyrannen, schmeißen bevorzugt Gegenstände von Tischen, verschleppen Haargummis oder zwängen sich in kleine Kartons. Fellpflege ist ihnen sehr wichtig, denn Katzen sind reinliche Tiere.

Wenn aus dem Putzen aber ein Knabbern oder vermehrtes Kratzen wird, eine gewisse Unruhe dazu kommt und sie mit dem Fell zucken, dann ist Paul alarmiert! Könnte da ein Sack voll Flöhe sein Unwesen treiben? Gleiches gilt natürlich auch für Hunde und weitere Haustiere.

Flöhe sind einfach gigantisch

Diese kleinen Biester kannst Du leicht mal unterschätzen. Paul hat sich so einen Floh einmal genau unter die Lupe genommen. Ganz schön kräftige und lange Hinterbeine, da müsste Paul lange trainieren, wollte er so stark werden. Diese Beinchen machen die Blutsauger blitzschnell, sie können mit einem Sprung das 150fache ihrer Körperlänge zurück legen. Mit Krallen und Borsten haben sie einen guten Halt im Fell und am Kopf sitzt dann der fiese Stechapparat, über den sie sich vom Blut ihrer Wirte ernähren.

So weit so lästig. Allerdings gibt es ein weiteres Problem, so ein Flohstich führt nicht nur einfach zu einem unwohlen Gefühl, er löst außerdem tagelangen Juckreiz aus, was wiederum dazu führen kann, dass sich die Vierbeiner kratzen. Dies verursacht Rötungen, Schwellungen und Hautentzündungen, was nicht selten nur mit kahlen Stellen im Fell endet, sondern auch Einfallstor für weitere Krankheitserreger ist. Im schlimmsten Fall entsteht eine Floh-Allergie-Dermatitis.

Für Paul bedeutet das: Flohprophylaxe!

Regelmäßiger Blutsauger-Check

Paul schaut sich die Felle seiner Kuscheltiere regelmäßig an. Einfach mal ein wenig durch die Haare streichen, so weit auseinander drücken, dass der Ansatz gut zu sehen ist. Paul achtet dabei auf kleinste Bewegungen, denn hier und da könnte schon mal so ein Parasit die Flucht ergreifen wollen. Das andere unverkennbare Zeichen für einen Flohbefall sind kleine schwarze Punkte, die zumindest auf hellerer Haut erkennbar sind – dabei handelt es sich um den Floh-Kot. 

Ist auch nur der kleinste Verdacht da, dann greift Paul zum Flohkamm und hält ein weißes Küchentuch darunter. Sammeln sich ein paar der schwarzen Punkte darauf, die beim Zerreiben zu rostbraunen Flecken werden, dann ist die Diagnose klar: Der Kot enthält unverdautes Wirtsblut. Jetzt ist Handeln gefragt.

Was tun?

Zu allererst vorbeugen. Paul findet im Shop mehrere Seiten für Katzen oder Hunde, voll mit Produkten zur Prophylaxe: Halsbänder, Lösungen zum Auftragen auf die Haut oder Sprays zum Einsprühen. Und wenn es doch einmal zu spät sein sollte und die kleinen Biester sich bereits eingenistet haben, dann helfen nur die Sachen für die bereits befallene Haut, wie Shampoo oder Puder, zusätzlich wird ordentlich gekämmt.

Genauso wichtig ist es, auch die Umgebung des Tieres zu behandeln. Nur 5 % des Flohbefalls bestehen aus erwachsenen Flöhen, die restlichen 95 % sind Eier, Larven und Puppen, die sich in Körbchen, im Teppich und auf den Möbeln aufhalten. Also Paul, einmal Rundumschlag bitte, und das über mindestens 3 Monate!

Das Gute: die Mittel sind meist nicht nur gegen Flöhe, sie halten auch weitere Parasiten wie Zecken und Haarlinge fern. Das Frühjahr kann kommen – Paul, Bello, Mauzi und Hoppel sind bereit.