Zeitumstellung

Zeitumstellung

Zeitumstellung

Hi, tickt’s bei Dir schon richtig? Nämlich auf Sommerzeit?

Paul hat’s mal wieder verpennt, im wahrsten Sinne des Wortes. Zum Glück stellen sich im digitalen Zeitalter viele Uhren selbst um. Aber Backofen, Auto, Armbanduhr – da muss Paul noch manuell ran, wie ist es bei Dir?

Wenn Du wie Paul zu den Leuten gehörst, die immer und überall schlafen können wie ein Stein, dann kratzt Dich die Zeitumstellung wahrscheinlich kein Stück. Ein Drittel der Deutschen fällt in diese Kategorie. Das zweite Drittel sind schlechte und das letzte Drittel sensible Schläfer. Diese verzeihen die Umstellung zum Sommer, die Verschiebung um eine Stunde „nach vorne“, besonders schlecht. Ihr Biorhythmus fällt regelrecht in ein Jetlag-Gefühl, wie blöd. Und das auch noch, ohne im Urlaub aufzuwachen. Die Symptome reichen von Schlafstörungen über Unwohlsein bis hin zu leichten Magen-Darm-Problemen. Mach Dir keine Sorgen, fühlt sich zwar doof an, ist aber harmlos.

Paul hat’nen Tipp

Wenn Du früh genug dran denkst, kannst Du Dich auf die Zeitumstellung tatsächlich vorbereiten! Normalerweise ist Paul so schlau und geht zwei Wochen vor der Umstellung täglich früher zu Bett. Anfänglich nur ein paar Minuten, den Tag vor der Umstellung dann bereits eine Viertelstunde. Ja, wenn Paul das nicht gerade verpennt, trickst er so seine innere Uhr aus.

Nun ist die Zeitumstellung aber schon durch und viele kannten diesen Trick nicht, was tun?

Das Mittel schlechthin ist Sauerstoff. Raus an die frische Luft, am besten bei Tageslicht. Wenn das nicht in den Arbeitsalltag passt, dann such Dir eine Lichtquelle mit hohem Blaulichtanteil, das macht wach. 

Bei Schlafstörungen kannst Du Dir beruhigende Tees wie Melisse oder Baldrian rein pfeifen. Entspannungsbäder sind perfekt, um etwas runter zu kommen.

Abends auf schwere fettige Malzeiten verzichten, ist eh besser für die schlanke Linie.

Körperliche Aktivitäten, wie Spazieren gehen oder eine Runde Sport am Nachtmittag sorgen noch mal für einen Push vor dem Cool-Down und damit für die ideale Taktung, um den neuen Rhythmus aufzusaugen.

Geschichte der Zeitumstellung

Und warum eigentlich das Ganze mit der Zeitumstellung? 
Bis Ende des 19. Jahrhunderts gab es im Deutschen Kaiserreich gleich fünf unterschiedliche Zeitzonen – war es in Düsseldorf 12:00 Uhr, dann schauen wir doch mal in vier weitere Städte:

-    In Karlsruhe zeigte der Chronometer 12:07 Uhr an
-    In Stuttgart, gar nicht so weit entfernt, war es 12:10 Uhr
-    In München konnte man bereits 12:20 Uhr ablesen
-    Und in Berlin schlug es mit 12:27 Uhr schon fast zur nächsten halben Stunde

Paul schwirrt der Kopf: pro Längengrad änderte sich die Ortszeit um vier Minuten oder alle 18 Kilometer um eine Minute, wer kommt da hinterher? Erst 1893 hat man sich auf eine Zeit geeinigt: auf eine mittlere Sonnenzeit des 15. Längengrads. 

23 Jahre später, im Jahr 1916 wurde erstmals die Sommerzeit eingeführt. Die Argumente für die Zeitumstellung: Energie sparen, Wirtschaft stärken, Ölkrisen meistern. Die ersten beiden Zeitumstellungen galten nur ein paar Jahre, jeweils in den Weltkriegszeiten.

Erst 1973 gab es wieder eine Sommerzeit, die 1981 zu der heutigen Regelung in der EU geführt hat. 

Jetzt ist es für Paul aber erstmal an der Zeit für ein Stück Torte – dafür ist es nie zu spät oder zu früh oder was meint Ihr? 
 

 

 
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