Auch bei Kopfschmerzen vom Spannungstyp ist es bestens geeignet. Hier kommt es zu einer Beruhigung der nervenschmerzähnlichen Beschwerden. Dabei hat sich das Auftragen auf Stirn, Schläfen und Nacken bewährt.
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel auf Zucker ein oder bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Dazu geben Sie es in ein Glas Wasser oder Tee.
Oder: Inhalieren Sie das Arzneimittel. Übergießen Sie dafür die vorgesehene Menge des Arzneimittel mit heißem Wasser. Beugen Sie Ihren Kopf über das Gefäß, atmen Sie die Dämpfe durch Nase und Mund ein und decken Sie nach Möglichkeit Kopf und Gefäß mit einem Tuch ab. Vorsicht heiß - Die Anwendung sollte nur erfolgen, wenn der sichere Umgang mit dem Arzneimittel gewährt ist.
Oder: Reiben Sie das Arzneimittel in die betroffene(n) Hautstelle(n) ein. Bevorzugte Körperstellen sind Stirn und Schläfe. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten, Augen und offenen Hautstellen. Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 5 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Zur Einnahme: | |||
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene | 2 Tropfen | 1-3-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Zur Inhalation: | |||
Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene | 3-4 Tropfen | 1-3-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Zum Einreiben: | |||
Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene | einige Tropfen | 3-mal täglich | verteilt über den Tag |
- Verdauungsbeschwerden, wie:
- Erkältungskrankheiten der Atemwege, vor allem mit zähem Schleim
- Muskelschmerzen
- Blähungen
- Leichte Nervenschmerzen
- Magen-Darm-Galle-Beschwerden
Das Minzöl entstammt der Pflanze Japanische Pfefferminze und wirkt als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:
- Aussehen: zweijähriges, aufrechtes Kraut, deren Blätter im ersten Jahr in einer bodenständigen Rosette angeordnet sind; kleine rosa Blüten in lockeren Dolden.
- Vorkommen: Anbau vor allem in Brasilien, Japan und Indien
- Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Menthol, Menthon, Limonen
Japanisches Minzöl ähnelt dem europäischen Pfefferminzöl, enthält aber wesentlich mehr Menthol. Es löst milde Krämpfe im Magen-Darm-Bereich, wirkt blähungstreibend und regt den Gallenfluss an. Es hemmt das Wachstum von Keimen. Durch Stimulation von Kälterezeptoren auf der Haut blockiert Menthol Schmerzrezeptoren und kühlt geschwollene Schleimhäute. Bei Inhalation von Minzöl wirkt es hustenstillend und verflüssigt festsitzenden Schleim.
bezogen auf 1 ml Öl
1 ml Minzöl
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Gallenblasenentzündung
- Gallenwegsverschluss
- Leberschäden
- Gallensteinleiden
- Bronchien, die überempfindlich reagieren, z.B. bei:
- Asthma bronchiale
- Stark verminderte Magensaftproduktion
- Kinder mit Anfallsleiden
- Verletzungen der Haut
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 5 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder unter 12 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Magenbeschwerden
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht beim Inhalieren des Arzneimittels: Es besteht die Gefahr, dass Sie sich durch den heißen Wasserdampf verbrühen.
- Menthol/Campher/Cineol: Bei Kindern unter 2 Jahren nicht an oder in der unmittelbaren Nähe der Atmungsorgane anwenden; Gefahr eines Kehlkopfkrampfes.
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