Hattu Möhrchen?

Hattu Möhrchen?

Hattu Möhrchen?

Nein, Paul hat sich nicht in der Jahreszeit vertan. Die leckeren orangenen Stangen gehen einfach immer. Deswegen hat Paul sich neulich ein Bündel Karotten frisch vom Markt gegönnt. Gestern. Oder vorgestern? Paul ist planlos – und die Möhrchen im Gemüsefach des Kühlschranks leider inzwischen hinüber.

Kann man das noch essen?

Wenn erstmal schwarze Stellen da sind: Finger weg und ab in den Eimer.

Schimmel bei sehr wässrigen Lebensmitteln, zu denen die Wurzeln gehören, zieht sich durch die gesamte Frucht. Da hilft kein Wegschneiden oder Drumrumessen mehr. Zum einen sind die Möhren nicht mehr genießbar und zum anderen produziert der Schimmel Giftstoffe. Diese Mykotoxine, die auch nicht beim Kochen oder Backen zerstört werden, können mit der Zeit Leber und Niere schädigen. 

Aber so eine modrige Mohrrübe will ja auch niemand mehr essen, die wird so schnell ausgespuckt, dass der Schimmel keinen Schaden anrichten kann.

Übrigens, das Rübli, wie man in der Schweiz sagt, hat zahlreiche weitere Namen. Paul kennt jetzt schon Karotten, Möhrchen, Mohrrübe, Wurzel – welche Worte verwendest Du für dieses Gemüse?
 

 

 

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